Ein frisches, jüngeres Aussehen wünschen sich viele von uns und doch stoppt uns die Angst davor, dass das Gesicht hinterher alles andere als natürlich wirkt. Wir legen größten Wert auf die ästhetische Harmonie des Gesamtbildes eines Menschen und verstehen wie wichtig eine vertrauensvolle Beziehung zwischen Patient und Chirurg ist. Das ultimative Ziel dabei ist es, die Patienten in ihrer Vielfalt zu erleben, Individualität zu unterstreichen und ihr natürliches Aussehen zu bewahren.Wir verfolgen das Ziel etablierte Operationsmethoden ständig weiter zu entwickeln und zu verfeinern, die von den führenden Fachkollegen weltweit angewendet werden. Wir versuchen, uns ständig zu verbessern, und feilen an kleinsten Feinheiten. Denn ein schönes, zufriedenstellendes Behandlungsergebnis entscheidet sich vor allem durch das Bemühen, bis ins kleinste Detail das Beste zu geben und zu erreichen.
Warnung vor ‚minimalen Eingriffen‘
Wir leben in einer Zeit, in der ein unglaublich hoher Druck auf jedem einzelnen Menschen besteht. Er/Sie soll in seiner/ihrer Berufswelt perfekt funktionieren und erfolgreich sein, einen trainierten Körper haben, frisch und glücklich aussehen und ein harmonisches Familienleben gestalten. Schnelle Eingriffe, minimalinvasive Behandlungen, sogenannte ‚neue‘ Techniken, sollen dem Patienten eine kurze Rekonvaleszenzzeit vermitteln. Aber genau diese, als kleine oder minimale, angepriesenen Eingriffe, wie zum Beispiel Fadenliftings, Volumenunterspritzungen oder sogenannte Vampirlifts, die auf diversen Social Media Kanälen gehypt werden, sollten hinsichtlich ihrer nachhaltigen Wirksamkeit überdacht werden. Denn es geht bei ihnen lediglich darum, die Patienten mit ‚minimalinvasiven‘ ‚Lunchoperationen‘ zu ködern. Da die meisten darauf hoffen, mit minimalem Aufwand ein maximales Ergebnis erhalten zu können, fallen Sie dann darauf hinein und könnten später enttäuscht sein.
Ein ‚Weekend Lift‘ oder „Minilift“ funktioniert natürlich nicht. Im Gegenteil! Es kommt öfters zu Verziehungen, gestrafftem, maskenhaftem Aussehen und unnatürlich ‚fratzenhafter‘ Mimik“. Bei genauerem Überlegen, Studieren von Fachlektüren oder auch im Gespräch mit dem erfahrenen Plastischen Chirurgen erkennen Patienten jedoch sehr schnell, dass dies nicht möglich sein kann. Ein optimales Ergebnis kann nur durch einen individuell angepassten Eingriff gewährleistet werden, der einen größeren Aufwand erfordert. Das Face-Neck Lift mit SMAS stellt nach aktuellem Stand der Wissenschaft die erfolgreichste Methode für die Wiederherstellung eines natürlichen und jugendlichen Aussehens dar. Die Zeiten der hautstraffenden Gesichtsoperationen sollten eigentlich seit der Entwicklung der Operationsmethode mit der Kürzung beziehungsweise Hebung der erschlafften Muskelbindegewebsplatte, die sich unter der Haut befindet und SMAS genannt wird, endgültig vorbei sein. Man kann sich die SMAS-Muskelschicht gut wie ein Trampolin vorstellen, auf welchem man 50 Jahre lang herumspringt. Dann sind die Federn ausgeleiert und die Plane hängt durch. Diese Federn (Muskelschicht) können wir kürzen oder anheben und so wieder Spannung und Dynamik reinbringen. Die überschüssige Haut kann - ohne an ihr ziehen zu müssen - entfernt werden und dient somit zur ‚Bedeckung‘ ohne gestrafft zu werden und ihr die übrig gebliebene Elastizität zu nehmen. Auf diese Weise entsteht ein natürliches, nicht gestrafftes und unoperiert aussehendes Ergebnis, das die individuelle Ausstrahlung beibehält und wieder auffrischt.
Jeden Patienten so zu behandeln, als wäre er ein Unikat! Denn jeder Mensch hat „nur“ ein Gesicht. Es reicht nicht nur mit Fachwissen und operativem Geschick und Können an die Behandlung zu gehen, sondern man muss auch ein „Schönheitskonzept“ („Concept of beauty“) individuell anwenden.
Eine Mischung aus modernster Dämmerschlaf-Narkose (d.h. der Patient muss nicht intubiert und beatmet werden) und nicht spürbarer Lokalanästhesie trägt ebenso dazu bei wie das atraumatische Operieren, bei dem durch eine ausgefeilte Operationstechnik (SMAS) die Spannung und das Heben auf tiefere Gewebeschichten und nicht die Haut gelegt wird. Hinzu kommt eine intensive Nachbehandlung.
Unser Ziel ist ein frisches und natürlich-unoperiertes Aussehen. Es soll eine harmonische und dynamische Ausstrahlung wiederhergestellt werden, die möglichst lange nach der Operation anhält.
Gleichzeitig weist dieses Verfahren in Bezug auf irreversible Schäden in erfahrenen Händen eine statistisch geringe Komplikationsrate auf. Das betrifft im Übrigen auch vorübergehende „reversible“ Probleme. Die weltweit führenden und renommierten Plastischen Chirurgen wenden dieses Verfahren seit Jahrzehnten an, so auch wir!
Wir nehmen uns grundsätzlich für jeden Patienten bereits im ersten Gespräch viel Zeit. Natürlich sind wir erst einmal dankbar, wenn sich jemand bereits intensiv mit den therapeutischen Möglichkeiten beschäftigt hat und dazu konkrete Wünsche äußert. Oft stellt sich während des Beratungsgespräches aber heraus, dass die ersten Vorstellungen nicht immer ganz zu realisieren sind.
Wir stehen in der Pflicht, die gesamte Identität unserer Patienten in unsere Überlegungen mit einzubeziehen. Auch die größte ärztliche Kunst und die ausgefeilteste Technik reichen nicht aus, wenn man die Persönlichkeit der Menschen vernachlässigt oder gar ignoriert. Wir entwickeln gemeinsam mit jedem Patienten einen individuellen, ganzheitlichen Ansatz, der den höchsten Ansprüchen an Harmonie und Ästhetik genügen soll. Die bloße „Reparatur“ isolierter Körperzonen oder in vielen Fällen von Teilbereichen (beispielsweise im Gesicht) würde unbefriedigende Ergebnisse bringen und entsprechende Enttäuschungen nach sich ziehen.
Ein erfreuliches Ergebnis auch ohne Einbeziehung weiterer Gesichtspartien kann unter Umständen problemlos erzielt werden, wenn nach sorgfältiger Untersuchung des Patienten je nach Hauttyp die individuell richtige Methode gewählt wurde. Wir müssen allerdings stets berücksichtigen, dass das Altern ein allgegenwärtiges und alle Körperregionen betreffendes Problem ist. Deshalb entsteht bei der Behandlung einzelner Partien manches Mal eine Disharmonie, die einen gegenteiligen Effekt auslöst: So mag die Faltenbeseitigung der Mundpartie zwar ein sehr schönes Ergebnis bringen. Sie wird aber sofort auffallen, wenn unter dem Kinn ein faltiger „Schwabbelhals“ zu sehen ist.
Die Chance, das Behandlungsergebnis zu verbessern, ist zum Glück in der Regel sehr groß. Wäre das nicht der Fall, würden wir solche Korrekturen erst gar nicht durchführen. Allerdings erfordern manche vorangegangenen „speziellen Behandlungsmethoden“ wie z. B. Unterspritzungen mit nicht resorbierbaren Fillern oder Fadenlifts ein hohes Maß an fachlichem Können und an Erfahrung. Immer wieder stoßen wir auch auf ein völlig falsches Verständnis der optimalen Schnittführung mit nachfolgenden unschönen oder deutlich sichtbaren Narben. Dennoch dürfen auch davon betroffene Patienten auf eine vollständige Wiederherstellung hoffen.
Welche Hauptursachen führen dazu, dass nachgebessert werden muss?
Die häufigsten Fehler und Nachlässigkeiten sind:
Die Anwendung von Techniken, die zum Teil überholt, zum Teil unerprobt sind, aber dennoch probiert werden, stellt ein Risiko für den mangelhaft informierten Patienten dar.
Die Facharztausbildung garantiert zwar nicht automatisch die Qualität, jedoch ist sie die Grundvoraussetzung. Salopp gesprochen: Ich gehe auch nicht zum Schreiner, wenn meine Waschmaschine kaputt ist... Außerdem gilt die Erkenntnis: „Nur Ergebnisse zählen!“ Patienten können sich darüber informieren, indem sie Vorher-Nachher Bilder verlangen. Außerdem vermittelt ein kompetenter und erfolgreicher plastisch-ästhetischer Chirurg gern Gespräche oder einen Erfahrungsaustausch mit anderen, voroperierten Patienten. Ein guter Arzt hat genügend Patienten, die sich dafür gern zur Verfügung stellen.
Gute Chancen auch bei Rauchern und Menschen mit Diabetes
Aus plastisch-chirurgischer Sicht sind Risikopatienten im Sinne einer gestörten Wundheilung solche Patienten, die z. B. stark rauchen oder einen schlecht eingestellten Diabetes haben. Die Durchblutung ihres Gewebes ist meist schlechter, und es muss mit Wundheilungsstörungen gerechnet werden. Nach entsprechender Aufklärung und dem Besprechen genauer Verhaltensweisen prae- und vor allem postoperativ (Einstellen des Zuckers mit dem behandelnden Hausarzt oder „Nichtraucher“ für einige Tage nach der OP), gelingt es uns in den meisten Fällen, durch atraumatisches Operieren, Verwenden von OP-Techniken, die eine Spannung auf die Haut vermeiden und Einhaltung kurzer OP-Zeiten die meisten Patienten zu einem schönen Ergebnis ohne größere Komplikationen zu führen. Darin besitzen wir große Erfahrung.